Inhalt
– Notwendige Behandlung – Risiko Abhängigkeitserkrankung
– Daten & Fakten
– Infobox – akute telefonische Hilfe
Diese Seite ist im Aufbau, weitere Informationen zu:
• Trends
• Anzeichen für riskanten Medikamentengebrauch
• Medikamentengebrauch – „richtig (&) gut beraten“
• Diagnose und Behandlung von Medikamentenabhängigkeit
• Hilfreiche Informationsmaterialien
• Vertiefende Information rund um Medikamenten mit Abhängigkeitspotenzial
werden laufend ergänzt…
Akute telefonische Hilfe
Bei akuten Krisen als erste Anlauf- und Ansprechstelle:
PsyNot – das psychiatrische Krisentelefon für die Steiermark: 24 Stunden täglich erreichbar, kostenfrei und 100 % anonym
Telefonnummer : 0800 44 99 33
Notwendige Behandlung – Risiko Abhängigkeitserkrankung
Medikamente sind wichtige Instrumente bei der Heilung von Erkrankungen und der Linderung von Beschwerden. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Medikamenten ist dabei wichtig, um gesund zu werden und zu bleiben. Allerdings kann die Anwendung von Medikamenten auch Risiken bergen.
Es gibt Medikamente, die neben unerwünschte Nebenwirkungen auch ein eigenes Schadens- und Abhängigkeitspotenzial besitzen.
Daten & Fakten
Bei der Einnahme mancher Medikamente kann als Nebenwirkung eine körperliche Abhängigkeitssymptomatik entstehen. Viele abhängig machende Medikamente werden von Allgemeinmediziner*innen verschrieben. Besonders hoch ist das Risiko, wenn Patient*innen Medikamente lange oder in zu hoher Dosis einnehmen.
Zu den Medikamenten mit hohem Abhängigkeitspotential zählen Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmittel (Benzodiazepine/Benzos), aber auch Aufputschmittel (Ritalin und Co), Hustensäfte (mit Codein), Abführmittel (1) oder und Nasensprays mit abschwellender Wirkung.
Für Österreich gibt es aktuell keine konkreten Daten zur Verbreitung von Medikamentenabhängigkeit, daher braucht es eine Orientierung an den Daten aus Deutschland. In Deutschland geht man davon aus, dass etwa 3,2 % der Bevölkerung von verschriebenen Medikamenten abhängig sind.
Übertragen auf Österreich entspricht das etwa 291.000 betroffenen Menschen. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein. Damit ist Medikamentenabhängigkeit nach Nikotin und Alkohol die dritthäufigste Abhängigkeitserkrankung in Österreich.
Weitere JUKUS Angebote zu Sensibilisierung zu Medikamentengebrauch
• Professionist*innen, Multiplikator*innen
Schulungen zur Anwendung der Präventionsmethode: – »FÜR ALLE(S) WAS DABEI?! Riskanter Medikamentenkonsum im Alltag
Team Fortbildungen/Workshops zur allgemeinen Auseinandersetzung mit dem Thema: Gesundheitskompetenter Medikamentengebrauch
• Jugendliche
Workshops für Jugendliche (in Schule, offene Jugendarbeit, Freizeit, etc.)
Nach der Methode – »FÜR ALLE(S) WAS DABEI?! Riskanter Medikamentenkonsum im Alltag –
• Interessierte/Patient*innen/Kund*innen
Workshop/Vortrag: Gesundheitskompetenz, Gesundheitsinformationen und Medikamentengebrauch
Erfolgt in Abstimmung auf die jeweilige Zielgruppe