Information für Interessierte

Medikamente helfen, Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Manche von ihnen können aber auch zu einer Abhängigkeits-Erkrankung führen.


Unser Infoblatt möchte zu dieser „Nebenwirkung“ informieren.
Sprechen Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin auf Ihre persönliche Medikation & Risiko an. Wichtig ist Aufmerksamkeit und Achtsamkeit bei der Verschreibung und Einnahme.

Um Informationen zur Erscheinung Medikamentenabhängigkeit möglichst breit zu verteilen und für viele Menschen zugänglich zu machen, können die Infoblätter hier zum Ausdrucken heruntergeladen, oder in verschiedene Sprachen übersetzt, bestellt werden.

  • Medikamenten-Abhängigkeit ist eine Krankheit.
  • Betroffene haben das große Verlangen nach „Ihren“ Medikamenten. Damit können sie Alltags-Situationen meistern.
  • Geschätzt sind in Österreich 150.000 Menschen von Medikamenten abhängig.
  • Oft ist den Betroffenen nicht bewusst, dass sie abhängig sind, da die Medikamente vom Arzt/von der Ärztin verschrieben sind.
  • Medikamentenabhängigkeit kann jede Person betreffen.
  • Besonders häufig sind Frauen und ältere Personen betroffen.

Infoblatt - Download

Hier finden sie die Infoblätter zu Medikamentengebrauch und -Abhängigkeit zum Download und zum Ausdrucken im Papierformat A4 in unterschiedlichen Sprachen.

Infoblatt-Bestellung

Bitte schicken sie eine E-Mail an gesundheit@jukus.at mit ihren Kontaktdaten, Adresse und wieviele Folder sie in welchen Sprachen bestellen wollen.

Maximale Stückzahlen für eine kostenfreie Bestellung:
20 Stück für die Deutsch und Deutsch – Leichter Lesen Variante, 10 Stück für alle anderen Sprachen.

Hilfsangebote bei Medikamentenabhängigkeit

Wenn Sie bemerken oder vermuten, dass sie selbst oder jemand in Ihrem Umfeld Medikamenten einnimmt, die eventuell nicht mehr NUR gut tun, wenden Sie sich an einen Arzt oder eine Ärztin Ihres Vertrauens oder anonym und kostenlos an eine der vielen Beratungsstellen in ganz Österreich.

 

Quellen und weitere Informationen:

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht). S3-Leitlinie Medikamentenbezogene Störungen – 1. Auflage., Version 01. 2020

Shi et al (2022): Long-term diazepam treatment enhances microglial spine engulfment and impairs cognitive performance via the mitochondrial 18kDa translocator protein (TSPO), NATURE NEUROSCIENCE | VOL 25 | MARCH 2022 | 317–329

Kontakt

E: alena@jukus.at
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