Pro Rad. Pro Aktiv – Bewegt durch Graz und den Alltag

Laufzeit: 01/2020 – 06/2022

Das Projekt „Pro Rad. Pro Aktiv – bewegt durch Graz und den Alltag“, lief in den drei Grazer Stadtteilen EggenLend, Floß-Lend und Triester. Projektziel war es, die aktive Mobilität und so auch die Gesundheit der Bewohner*innen in den Stadtteilen zu fördert.

Neben dieser angestrebten Steigerung der aktiven Mobilität fand ein Aufbau der nachbarschaftlichen Netzwerkstrukturen statt. Alle Projektaktivitäten sind im Zusammenhang mit einer Erhöhung von gesundheitlicher Chancengerechtigkeit und Gesundheitskompetenz der Teilnehmenden, zu verorten.

Bewusstsein für Bewegung als positives Lebensgefühl, eine bewegte, aktive Gestaltung der eigenen Mobilität und die Stärkung der sozialen Netzwerke bildeten den Fokus der aktiven Mitmach-Angebote in den Stadtteilen.

Ergänzend dazu fanden in jedem der drei Stadtteile ein „Pro-Aktiv-Forum“, ein partizipatives Format, für Bewohner*innen, Stakeholder und Entscheidungsträger*innen, bei dem aktive Mobilität stadtteilspezifisch weiter gedacht wurde, statt.

Download: Projekt Zwischenergebnisse und Ableitungen 2022 (PDF, 0,9 MB)

Plaudern + Zusammenhalt im Stadtteil stärken

Laufzeit: 01.07.2020 – 31.03.2021

Das Projekt „Plaudern + Zusammenhalt im Stadtteil stärken“ wurde zwischen Juli 2020 und März 2021 an das Stadtteilzentrum NaNet angedockt, umgesetzt. Das Gesundheitsförderungsprojekt fokussierte auf die pandemieassoziierten Herausforderungen und konstruktive Lösungen für die Besucher*innen des Nachbarschaftszentrums NaNet.

Nach den social distancing Erfahrungen des ersten Lockdowns waren Auf- und Ausbau guter, sozialer off- und online Netzwerke, das zentrale Ziel des Projekts. Mit wöchentlichen, situationsangepassten on- und/oder offline stattfindenden Plauderstunden wurde ein sicherer Begegnungsraum für sozialen Kontakt und Austausch unter besonderen Bedingungen geschaffen.

Im Rahmen des Projekts konnte ein Fairteiler, als niederschwellige Infrastruktur für mehr Ernährungssolidarität, im Stadtteil installiert werden.

Eingebettet waren die Projektaktivitäten in die Entwicklung einer „helfenden Stadtteilkarte“ des Stadtteils Floß-Lend, die die Ressourcen im Stadtteil sichtbar macht.

Download: Helfende Stadtteilkarte Floß-Lend (PDF, 5,8 MB)

„DIE VERSCHWIEGENE SUCHT.
Medikamentenabhängigkeit im interkulturellen Kontext“

Laufzeit: 01.01.2019 – 31.03.2021

Das Projekt „Die verschwiegene Sucht 2.0 – Medikamentenabhängigkeit im interkulturellen Kontext“ bearbeitete erstmalig die Schnittstelle zwischen Medikamentenabhängigkeit und Diversität/Migration/Gender.

Ziele des Projekts waren nach einer umfassenden Bestandsaufnahme zur Situation von Medikamentenabhängigkeit speziell mit dem Fokus auf Diversität/Migration und Gender einen kritischen Fachdiskurs anzuregen. Die Steigerung der gesundheitlichen Chancengerechtigkeit, Erhöhung der Gesundheitskompetenz, sowie eine breite gesellschaftliche Sensibilisierung für den Themenkomplex Medikamentenabhängigkeit zählten zu den weiteren Projektvorhaben.

Fazit aus dem Projekt war, dass der gesellschaftliche Diskurs zu Medikamentenabhängigkeit weitgehend fehlt. Ohne diese Auseinandersetzung, als Grundlage ist jedoch die geplante speziellere Betrachtung zu Migration/Diversität/Gender/Alter schwierig. Medikamentenabhängigkeit betrifft die gesamte Gesellschaft, nicht nur spezielle, marginalisierte Gruppen.

Die Konsequenz aus den Projektergebnissen war die Entwicklung eines Nachfolgeprojekts, mit Fokus auf eine gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung zu Medikamentenabhängigkeit. Das Folgeprojekt Die verschwiegene Sucht 2.1 – Medikamentenabhängigkeit kann JEDE*N treffen läuft seit Jänner 2022.

Download: Bericht zur aktuellen Lage im Kontext Medikamentenabhängigkeit und Migration_Diversität_Gender (PDF, 1,5 MB)

Under construction…